Zoom glänzt als Vererber

Zocker ST Preisspitze bei Westfälischer Youngster-Auktion

Münster: 14 dressurbetonte Youngster standen beim Westfälischen Pferdestammbuch zum Verkauf. Wieder einmal zeigte der Warendorfer Landbeschäler Zoom seine Beliebtheit als Vererber. Sein Sohn Zocker ST avancierte zur Preisspitze des Abends. Durchschnittlich musste die Kundschaft 13.575 Euro in die 10 verkauften Youngster investieren.

Der Reservesieger der Westfälischen Hauptkörung 2016 Zoom hat schon des Öfteren mit seinen Nachkommen auf sich aufmerksam gemacht. Auch an diesem Abend war es ein Sohn des Nordrhein-Westfälischen Landbeschälers, der gleich mit der Kopfnummer 1 zur Preisspitze avancierte. Zocker ST wurde von Paul Schulze-Tenberge, Gronau-Epe, aus der Formaggia ST v. Farbenspiel gezogen. Mit auffälligem Gesicht und beeindruckender Bewegungsqualität überzeugte der von Ulrike Mühlhausen, Metelen, ausgestellte Wallach auf ganzer Linie. Zum Zuschlagspreis von 27.500 Euro wechselte in den Besitz von Kunden aus dem Rheinland. Mit den Nachkommen seines ersten Jahrganges überzeugt derzeit der Prämienhengst der Westfälischen Hauptkörung 2017 Fürst Samarant. Beliebteste Stute dieser Auktion war mit der Kopfnummer 3 eine Tochter des sporterfolgreichen Hengstes. Fürstin Samarant (Z.: Thore Baldrich, Neustadt; Ausst.: Heinrich Kampmeyer, Tecklenurg) entstammt dem Mutterstamm der Grand-Prix Pferde White Foot (Michael Klimke/GER) und World Magic (Ulla Salzgeber/GER). Zum Zuschlagspreis von 14.000 Euro freuen sich Kunden aus dem Rheinland auf die sportliche Zukunft der attraktiven Fuchsstute. Das einzige Pony der Auktion trug die Kopfnummer 9. Trampolin v. Totilas/Londonderry (Z.: Sascha Hahn, Bramsche; Ausst.: Dino Soddemann, Nottuln) ist ein sympathischer Ponyhengst mit viel Qualität. Er war seinen neuen Besitzern aus Hessen 10.500 Euro wert.

70 Prozent der 14 angebotenen Pferde konnten am heutigen Abend neue Besitzer finden. Zwei dieser werden ihre Karrieren außerhalb von Deutschland in Spanien beginnen. Im Durchschnittlich investierte die Kundschaft 13.575 Euro in ihren neuen Dressuraspiranten. „Dies war die vorletzte Youngster-Auktion dieses Frühjahrs“, resümiert Auktionsleiter Thomas Münch. „In zwei Wochen stehen noch einmal 16 Youngster mit springbetonten Pedigrees zum Verkauf.“ Abgesehen von den Fohlen-Auktionen, die über den ganzen Sommer beim Westfälischen Pferdestammbuch anstehen, stehen die nächsten ungerittenen Youngster des Jahrgangs 2020 dann im September wieder zum Verkauf. In einer Woche findet das Pilotprojekt „Vielseitigkeit aus Westfalen“ den Abschluss in einem spannenden BidUp. Zehn hochinteressante Nachwuchspferde, die auf ihren Einsatz im Cross-Country warten stehen in dieser Erstauflage zum Verkauf. Gebote können ab Donnerstag abgegeben werden.